Krebs kann jeden treffen, unabhängig vom Geschlecht oder Alter. Doch mit dem Alter steigt auch das Risiko, an Krebs zu erkranken. Rund 500.000 Menschen erhalten in Deutschland laut Robert-Koch-Institut jährlich die Diagnose Krebs, und das Tendenz steigend. Krebs gehört zu den häufigsten Todesursachen. Warum einige Menschen an Krebs erkranken und andere nicht, ist noch nicht vollständig erforscht. Eines ist aber sicher, der eigene Lebensstil hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit und spielt so, auch bei Krebserkrankungen eine entscheidende Rolle.
Für die Forschung steht fest, dass eine ungünstige Ernährung und zu wenig Bewegung, Auslöser für viele Erkrankungen und von jeder dritten Krebserkrankung sind. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Ergänzungen in Ihrem Alltag das Krebsrisiko senken und Krebs vorbeugen können. Insbesondere im Alter können Sie das Krebsrisiko noch deutlich senken und beeinflussen. Es ist nie zu spät, sich für die Gesundheit einzusetzen und den Lebensstil anzupassen.
Eine abwechslungsreiche Kost, möglichst wenig Fette und Zucker, dafür viel Obst und Gemüse können das Risiko für Krebs senken. Einige Lebensmittel und Nahrungsergänzungen sind als natürliche Mittel für die Krebs-Prävention bekannt. Im Folgenden erfahren Sie, was als Krebsprävention sinnvoll ist und empfohlen wird. Ein erster Überblick zeigt Ihnen 7 Tipps, mit denen Sie das Krebsrisiko reduzieren.
Grundsätzlich sollten Sie gesund leben, um Ihr Krebsrisiko zu senken. Aber, was genau bedeutet das? Wie können Sie das konkret umsetzen? Es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um eine Krebserkrankung vorzubeugen beziehungsweise, eine Krebserkrankung rechtzeitig zu erkennen.
Gehen Sie regelmäßig zu den Krebsfrüherkennungsuntersuchungen, um eine mögliche Krebserkrankung frühzeitig zu entdecken. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Vielzahl an Vorsorgeuntersuchungen. Häufig kann die Krebserkrankung erfolgreich bekämpft werden, wenn diese rechtzeitig entdeckt wird.
Tabak erhöht das Risiko für verschiedene Krebserkrankungen, insbesondere Lungenkrebs.
Vermeiden Sie Übergewicht, dadurch erhöhen Sie das Risiko an schwerwiegenden Krankheiten zu erkranken, auch an Krebs. Untergewicht ist ebenfalls nicht gesund! Am besten ist ein gesundes Körpergewicht im Rahmen Ihres Body-Maß-Index.
Sport und ausreichend Bewegung senken das Krebsrisiko und sind für Ihre Gesundheit sehr wichtig. Dadurch bleiben Sie nicht nur fit, sondern lindern das Risiko einiger Erkrankungen.
Mit einer ausgewogenen und gesunden Ernährung können Sie Ihr Krebsrisiko senken. Einige Lebensmittel und Ergänzungen können dabei verstärkt helfen. Achten Sie auf eine gesunde Nährstoffversorgung.
Häufiger Verzehr von Alkohol oder der Verzehr in großen Mengen erhöht das Risiko, an Krebs zu erkranken. Reduzieren Sie alkoholische Getränke deshalb besser auf ein Minimum.
Jeder Sonnenbrand erhöht das Risiko für Krebs, speziell Hautkrebs. Halten Sie sich deshalb vermehrt im Schatten auf und schützen Sie Ihre Haut entsprechend. Besonders im Kindesalter ist ein Sonnenbrand fatal.
Stillen Sie Ihr Baby, um das Brustkrebsrisiko zu reduzieren. Stillen kann vor Brustkrebs schützen.
Bereits Hippokrates wusste es vor 2.500 Jahren: „Wenn wir jedem Individuum das richtige Maß an Nahrung und Bewegung zukommen lassen könnten, hätte wir den sichersten Weg zur Gesundung gefunden“.
Regelmäßige Bewegung und Sport sind ein wesentlicher Bestandteil der Krebsprävention, denn Sport reduziert Entzündungsprozesse und stärkt die körpereigenen Abwehrfunktionen. Wer regelmäßig Sport treibt, kann demnach eine Krebserkrankung vorbeugen.
Es ist davon auszugehen, dass sportlich aktive Menschen ihr Risiko, an Krebs zu erkranken, durchschnittlich um 20 bis 30 Prozent reduzieren können. Je mehr Bewegung, desto größer der Effekt. Dabei sollten Sie sich nicht überlasten und das Training auf Ihre Bedürfnisse anpassen.
Nicht nur die richtige Ernährung hat einen positiven Effekt auf Ihre Gesundheit und Ihr Körpergewicht, sondern auch ausreichend Sport und Bewegung. Die positive Wirkung von Sport bei Krebspatienten wurde in zahlreichen Studien untersucht: körperliche Aktivitäten reduzieren die Nebenwirkungen einer Chemo- oder antihormonellen Therapie erkennbar. Dadurch steigert sich auch die Lebensqualität von Krebspatienten.
Doch welche Art der Bewegung ist besonders hilfreich als Schutz vor einer Krebserkrankung? Welche sportlichen Tätigkeiten können Sie im Alter ab 50 ausüben, um das Krebsrisiko zu senken?
Empfohlen wird ein moderates Training, bei dem Sie nicht ständig Ihre Grenzen überschreiten und am Ende Ihrer Kräfte sind. Wichtig sind neben Ausdauertraining und Krafttraining auch ein sanftes Muskeltraining und Dehnungsübungen, da die Muskeln für die Funktionsfähigkeit des Immunsystems sehr wichtig sind. Eine hohe Muskelmasse unterstützt den Körper bei der Bekämpfung von Krebszellen und bei der Eindämmung. Am besten erarbeiten Sie mit einem Arzt oder Experten einen Trainingsplan.
Die Deutsche Krebshilfe empfiehlt ein Bewegungspensum von dreimal die Woche jeweils 60 Minuten. Dazu zählen neben sportlichen Aktivitäten wie Schwimmen, Joggen und Walken auch häusliche Tätigkeiten wie Staubsaugen, Rasenmähen oder andere Gartenarbeit.
Sanfte Sportarten
Vorteile der sanften Sportarten
Warum Sport einen direkten Einfluss auf Krebs hat, ist noch weitestgehend unbekannt. Körperliche Aktivität regt fast alle Organsysteme an und beeinflusst damit auch das Gehirn, das wirkt sich auf die Faktoren der Krebsentstehung aus. Die Durchblutung wird durch Bewegung und Sport gefördert, was den Krebszellen das Überleben schwer macht.
Übergewicht geht häufig mit einer ungesunden Ernährung einher und zählt zu einem entscheidenden Faktor bei der Entstehung von Krebs. Bei der Ernährung kommt es auf den richtigen Mix an Lebensmitteln: Der Organismus muss mit ausreichend Nährstoffen, Mineralstoffen und Vitaminen versorgt werden.
Eine abwechslungsreiche und nährstoffreiche Ernährung ist wichtig, sodass Sie fit und gesund bleiben. Diese Kost kann das Risiko von Übergewicht und somit von Krebs senken. Nicht nur Übergewicht beziehungsweise der Body-Maß-Index (BMI) ist ausschlaggebend, sondern auch, wo sich die Fettpölsterchen befinden. Besonders das Bauchfett wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus und kann Krebs begünstigen.
Es gibt einige Krebserkrankungen, die durch Übergewicht begünstigt werden, u. a. Speiseröhren-, Dickdarm- und Bauspeicheldrüsen-Krebs.
Es ist nie zu spät, ein paar Kilos zu verlieren, die Sie zu viel auf den Rippen haben. Bereits eine Gewichtsabnahme zwischen fünf und 20 Prozent des eigenen Körpergewichts, abhängig vom BMI, hat einen positiven Effekt auf die Gesundheit.
Krebsrisiko mit Ernährung senken
Mit dem Alter steigt auch das Risiko einer Krebserkrankung, weshalb Sie spätestens ab 50 die Notbremse ziehen sollten: Senken Sie mit bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln das Krebsrisiko und schützen Sie sich mit der entsprechenden Ernährung und Bewegung.
Neben einer ausgewogenen und gesunden Ernährung sowie Bewegung können Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren einen Einfluss auf das Krebsrisiko nehmen.
Mit bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln können Sie Ihr Risiko, an Krebs zu erkranken, deutlich reduzieren.
Omega-3-Fettsäuren sind essenziell für den menschlichen Organismus, das bedeutet, dass der menschliche Körper diese braucht, aber nicht selbst bilden kann. Omega 3 muss über die Nahrung aufgenommen werden.
Als besonders wichtige Fettsäure gilt DHA (Docosahexaensäure), die vor allem in Kaltwasser-Meeresfischen vorkommt. Es gibt mehrere hundert klinische Studien und ein Dutzend Meta-Analysen zur Wirkung von Omega-3-Fettsäuren bei Krebs.
Studien zeigen: Omega-3-Fettsäuren helfen gegen Krebs
Eine aktuelle Studie der belgischen Université catholique de Louvain verweist darauf, dass DHA im Kampf gegen Krebs eine Rolle spielen könnte. Sowohl Omega-3 als auch Omega-6-Fettsäuren wirken auf Tumorzellen über ein Phänomen namens Ferroptose, eine Art von Zelltod. Laut der Wissenschaftler könnte so in Zukunft Krebs bekämpft werden: Ernährungsexperten und Onkologen könnten zusammenarbeiten, um eine Krebstherapie effektiver zu gestalten.
Eine wissenschaftliche Untersuchung zeigt, dass pflanzliche Omega-3-Fettsäuren, wie aus Lein- oder Rapsöl, als Krebsprävention untauglich sind. Die Omega-3-Fettsäuren aus Fisch sind hingegen in zahlreichen Studien als Mittel gegen Krebs belegt.
Begleiterscheinungen einer bereits ausgebrochenen Krebserkrankung lassen sich ebenfalls mit Fischöl lindern.
Empfohlen wird reines Fischöl. Möchten Sie zu Kapseln greifen, sollten Sie auf die Qualität achten. Mediziner empfehlen zu hochwertigen und teureren Präparaten zu greifen, statt zu billigen Kapseln mit einem penetranten und unangenehmen Geschmack sowie Geruch.
Fischiger Geschmack oder fischiges Aufstoßen sind oft ein Anzeichen für ein Präparat, mit oxidierten Fettsäuren: Das Fischöl ist bereits ranzig geworden und sollte auf keinen Fall mehr verzehrt werden.
Es gibt auch Kapseln mit „gutem“ Geschmack, für diese müssen Sie allerdings mehr zahlen. Deshalb ist Fischöl ein guter Kompromiss, Sie können es wie ein normales Speiseöl nutzen und sicher gehen, dass es sich hierbei um kein ranziges Produkt handelt.
Beachten Sie bitte, dass Sie das geöffnete Fischöl immer im Kühlschrank lagern. Beginnt es „fischig“ zu schmecken, sollten Sie es entsorgen und nicht weiter einnehmen. Frischer Fisch schmeckt bekanntlich auch eher weniger nach Fisch. Außerdem dürfen Sie das Fischöl nicht zum Braten und Kochen nutzen, da sich dadurch Transfette bilden können und Geschmacksveränderungen möglich sind.
Grundsätzlich ist Fischöl gut gereinigt und frei von Schwermetallen und fettlöslichen Toxinen, anders als beim Fisch selbst.
Viele Studien zeigen, dass die Mittelmeerkost beziehungsweise mediterrane Küche das Risiko von Krebserkrankungen und insbesondere Brustkrebs reduzieren könnte. Eine olivenölreiche Mittelmehrkost führt wissenschaftlich erwiesen zu weniger Brustkrebs.
Die Erkrankungsrate war bei den Personen, die eine Mittelmeerkost mit nativem Olivenöl verzehrten, am geringsten. Die Rate der Kontrollgruppe mit reduziertem Fettgehalt in den Speisen lag mehr als 2,5-mal so hoch, wie bei der Gruppe mit Olivenöl. Die Deutsche Krebsgesellschaft empfiehlt sogar den Verzehr von Olivenöl als Prävention von Prostatakrebs.
Außerdem zeigt ein Laborversuch, dass Olivenöl auch bei einer bereits ausgebrochenen Krebserkrankung hilfreich ist und die Effizienz eines Medikaments gegen Krebs deutlich erhöht.
Im nativen Olivenöl befinden sich zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe, die den Körper vor Oxidationsprozessen schützen und helfen. Zusätzlich enthält Olivenöl bis zu 80 Prozent Ölsäuren, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken kann.
2021 verkündete das Deutsche Krebsforschungszentrum, dass jährlich 30.000 Krebstodesfälle verhindert werden könnten, wenn alle Deutschen über 50 Jahre regelmäßig Vitamin D zu sich nehmen würden. Studien zeigen, dass eine regelmäßige Einnahme von Vitamin D die Krebssterblichkeitsrate um 13 Prozent reduzieren würden.
Forschungen sind zu dem Ergebnis gekommen, je höher der Vitamin-D-Spiegel, desto niedriger das Krebsrisiko. Doch insbesondere bei älteren Menschen und in Deutschland herrscht häufig ein Mangel an Vitamin D.
Streng genommen handelt es sich bei Vitamin D gar nicht um ein Vitamin, sondern um ein Hormon. Im Gegensatz zu den meisten anderen Vitaminen kann es vom Körper selbst gebildet werden. Damit der menschliche Organismus Vitamin D bilden kann, braucht er ausreichend Sonnenlicht.
Vitamin D ist der übergeordnete Begriff für eine Gruppe fettlöslicher Vitamine, die Calciferole. Zu den wichtigsten Formen gehören Vitamin D1 und Vitamin D3. Das Vitamin fördert unter anderem die Aufnahme von Calcium und Phosphat aus dem Darm sowie deren Einbau in den Knochen. Damit zählt Vitamin D zum Schlüsselbestandteil bei der Knochenmineralisierung. Für unsere Gesundheit ist eine ausreichende Versorgung mit dem Vitamin unverzichtbar.
Vitamin D ist an zahlreichen Stoffwechselvorgängen beteiligt und trägt somit zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei, ist wichtig für Muskelfunktion, Knochen und Zähnen.
Vitamin D kann vom Menschen selbst synthetisiert werden: 80 bis 90 Prozent des Vitamins bildet der Körper mithilfe von Sonnenlicht, genauer UV-B-Strahlung, in der Haut. Dies verdeutlicht, wie wichtig eine ausreichende UVB-Bestrahlung für eine optimale Vitamin-D-Versorgung ist.
Allerdings reicht in unseren Breitengraden die Sonnenbestrahlung in den Monaten von Oktober bis März nicht aus, um den Körper mit ausreichend Vitamin D zu versorgen. Dafür ist ein gewisser Aufenthalt in der Sonne im Freien nötig, und zwar ohne Sonnenschutzcremes mit Lichtschutzfaktor.
Sonnenschutzcremes mindern die Vitamin-D-Produktion erheblich, sind jedoch bei längerem Aufenthalt in der Sonne je nach Hauttyp unerlässlich.
10 bis 20 Prozent des Vitamin D werden über die Ernährung gebildet, somit trägt diese eher einen geringen Anteil zur Vitamin-D-Versorgung bei. Nur wenige Lebensmittel enthalten eine relevante Menge an Vitamin D, welche hierzulande eher selten verzehrt werden.
Neben diesen natürlichen Quellen kann Vitamin D auch über Supplemente, also Nahrungsergänzungsmitteln, und angereicherten Lebensmitteln zugeführt werden. Grundsätzlich ist es so, dass die Deutschen eher unter einen Vitamin-D-Mangel leiden, welcher Auslöser für einige Erkrankungen sein kann.
Die Vitamin D3 Versorgung in Deutschland ist nach wie vor eher mangelhaft. Bereits 2016 zeigt eine Untersuchung durch das Robert-Koch-Institut, das mehr als 30 Prozent der Erwachsenen mangelhalft mit Vitamin D versorgt sind. Insbesondere in der kälteren Jahreszeit, am Ende des Winters, steigt der Mangel in Deutschland an: 57 Prozent der deutschen Erwachsenen haben einen Vitamin-D-Mangel.
Ursache für den Vitamin-D-Mangel ist unter anderem die geografische Lage und der moderne Lebensstil mit vermehrt geschlossenen Räumen. Sonnenlicht durch Fensterscheiben bringt für die Bildung des Vitamins gar nichts.
Sonnenlicht bekommen wir hierzulande im Winter nur selten zu Gesicht, weshalb ein Vitamin-D-Mangel sehr wahrscheinlich ist. Trotzdem gehen Experten beim Großteil der gesunden deutschen Bevölkerung heute nicht von einem behandlungsbedürftigen Vitamin-D-Mangel aus.
Ein Vitamin-D-Mangel verschwindet nicht einfach wieder von selbst und kann durchaus gesundheitliche Folgen haben.
Mögliche Anzeichen für einen Vitamin-D-Mangel können Knochenschmerzen, Muskelschwäche und Müdigkeit sein. Ob tatsächlich ein Vitamin-D-Mangel vorliegt, kann ausschließlich anhand einer Blutuntersuchung festgestellt werden. Mediziner sprechen erst dann von einem Vitamin-D-Mangel, wenn der Betroffene auch Symptome entwickelt und der niedrige Vitaminspiegel gesundheitliche Folgen hat.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene sollten 20 µg Vitamin D am Tag aufnehmen. Für Säuglinge von 0 bis 12 Monaten reichen 10 µg Vitamin D pro Tag.
Mögliche Symptome für einen Vitamin-D-Mangel:
Natürlich können diese Symptome auch ein Hinweis auf zahlreiche andere Erkrankungen und Beschwerden sein und müssen nicht zwingen auf einen Vitamin-D-Mangel hinweisen. Haben Sie den Verdacht, dass bei Ihnen ein Vitamin-D-Mangel vorliegt? Dann lassen Sie Ihre Befürchtung bitte ärztlich abklären, sodass Sie Gewissheit haben.
Ein langfristiger Vitamin-D-Mangel kann dazu führen, dass die Knochen erweichen, da der Körper bei fehlendem Vitamin D kein Kalzium in den Knochen einlagert und dieses aus den Knochen auslagert, um den Kalziumspiegel im Blut konstant zu halten. Der Mineralgehalt der Knochen sinkt. In diesem Fall sprechen Mediziner von Osteomalazie.
Beim Knochenschwund, der Osteoporose, spielt Vitamin D ebenfalls eine Rolle. Bei einem Vitamin-D-Mangel kann der Körper nicht genügen Kalzium aus der Nahrung über den Darm aufnehmen und in den Knochen einbauen. Dadurch verringert sich die Knochendichte und der Knochen verändert seine Struktur: die Knochen werden porös, brüchig und instabil. Weiterhin kann sich ein Mangel an dem Vitamin auf das Immunsystem auswirken. Hat der Organismus ausreichen Vitamin D, ist auch das Immunsystem und dessen Abwehr stark.
Einen Vitamin-D-Mangel vermeiden Sie erstens mit ausreichend Sonnenaufenthalten an der frischen Luft oder zweitens mit entsprechenden Nahrungsmitteln oder Ergänzungen.
Möchten Sie einen Vitamin-D-Mangel vorbeugen, sollten Sie häufig an die frische Luft gehen und sich für eine bestimme Zeit in der Sonne aufhalten. Dabei sollten Gesicht, Hände und Unterarme nicht bedeckt sein und kein Sonnenschutzmittel aufgetragen sein. Je nach Hauttyp genügen 10 bis 25 Minuten pro Tag in der Sonne, um die Vitamin-D-Produktion ausreichend anzukurbeln.
Bitte achten Sie dabei auf Ihren Hauttypen und die Eigenschutzzeit Ihrer Haut: Riskieren Sie keinen Sonnenbrand und übertreiben Sie das Sonnenbaden ohne Sonnenschutz nicht.
Sie sollen sich nicht stundenlang ohne Sonnenschutz in der prallen Sonne aufhalten, das ist nämlich nicht besonders gesundheitsfördernd, sondern eher schädlich und setzt Sie einem erhöhten Risiko der Sonnenbrandgefahr aus.
Bei ausgedehnten Sonnenbädern gilt also: Sonnenschutz verwenden und Hautkrebsrisiko reduzieren!
Sonnenbaden für Vitamin-D-Produktion nach Hauttyp und Monaten
Hauttyp I und II (helle bis sehr helle Hautfarbe, hellrotes oder blondes Haar, blaue oder grüne Augen)
Hauttyp III (mittlere Hautfarbe, dunkle Haare, braune Augen)
Nur etwa 10 bis 20 Prozent des Vitamin D nimmt ein Mensch über Nahrungsmittel auf, der Rest erfolgt über die Produktion in der Haut mithilfe von Sonnenlicht. Hinzu kommt, dass nicht alle Lebensmittel nennenswerte Mengen an Vitamin D enthalten. Doch in welchen Nahrungsmitteln steckt das Vitamin?
Lebensmittel mit Vitamin D
Es besteht für Sie auch die Möglichkeit Vitamin D über Nahrungsergänzungsmittel in Tabletten, Kapsel oder Tropfen aufzunehmen. Die Einnahme von Tropfen in Form eines Öls wird empfohlen, da Sie so die höchste Verfügbarkeit haben. Die Tropfen werden über den Mund aufgenommen und nicht über den Magen-Darm-Trakt wie bei Kapseln oder Tabletten. Außerdem sind die Tropfen frei von unnötigen Zusatzstoffen.
Wie Sie sehen können Sie mit einigen Anpassungen in der Ernährung, dem Lebensstil und sportlichen Aktivität das Krebsrisiko senken und vorbeugen. Grundsätzlich ist eine ausgewogene und gesunde Lebensweise immer von Vorteil.
Von Anastasia Johlen.